Ganz allgemein ist Webware ein Stoff, der am Webstuhl gefertigt wird. Beim Weben werden die Kett- und Schussfäden rechtwinklig verkreuzt und bilden dadurch ein dichtes, unelastisches Gewebe, das nicht so anschmiegsam ist wie Jersey, dafür luftiger und strapazierfähiger.
Webware gibt es aus vielen Materialien. Webstoffe aus Baumwolle werden unter dem Sammelbegriff Baumwollstoffe zusammengefasst. Sie sind zumeist in Leinwandbindung gewebt. Das ist die älteste und einfachste Webart, vielleicht noch vom Schulwebrahmen her bekannt - ein regelmäßiges Gewebe, bei dem Stoffober- und -unterseite gleich aussehen.
Eine beliebte Form der Leinwandbindung ist die Popeline. Sie wird mit dickerem Schussfaden bei sehr dichten Kettfäden gewebt. Wenn Du genau hinschaust, siehst Du die feine Rippenstruktur, die den Stoff besonders robust macht. Baumwollpopeline wird, je nach Stoffgewicht und Fadendicke, gerne für Blusen, Hemden, Röcke oder Hosen, Jacken und leichte Mäntel verwendet.
Ganz allgemein eignet sich Baumwollstoff Meterware außerdem für Deko- und Wohnaccessoires wie Kissenbezüge, Gardinen, Tischsets und -decken, Bettwäsche, Babyhimmel- und nestchen, Schürzen, Geschirrtücher, Taschen, Utensilos, Etuis, Mäppchen und natürlich auch fürs Quilten.